Da wir in einer Klassengesellschaft leben und die Interessen unserer beiden wichtigsten sozialen Klassen – der Bourgeoisie und des Proletariats – völlig entgegengesetzt sind, könnte es in dieser Art von Gesellschaft keine (angeblich objektive) Position zwischen den Klassen geben. Selbst wenn wir die Ereignisse in dieser Gesellschaft nicht als deren Teilnehmer, sondern als außenstehender Beobachter betrachten, ist es dennoch unmöglich, davon abzusehen, einen bestimmten Standpunkt zu akzeptieren, der mit der Perspektive einer der entgegengesetzten Kräfte übereinstimmt. Eine klassenlose Position in einer Klassengesellschaft ist wie der Versuch, zwischen zwei Stühlen zu sitzen – man fällt unweigerlich von beiden Stühlen herunter und schlägt auf den Boden. Continue reading
In was für einer Gesellschaft leben wir?
Höchstwahrscheinlich wird keiner unserer Leser überrascht sein, wenn er erfährt, dass die heutige russische Gesellschaft keine faire Gesellschaft ist. In unserem Land ist dies bereits für jeden offensichtlich geworden.
Die heutige russische Gesellschaft kann nicht allen ihren Bürgern Gleichheit und Wohlstand bieten. Hier in Russland ist den einen alles erlaubt, während den anderen nichts erlaubt ist. Einige Menschen sind reich, während andere um Nahrung ringen. Continue reading
Der faschistische-Virus
Einst trieben die Nazis Gefangene aus Konzentrationslagern in Gaskammern unter dem Vorwand, dass es in den Hütten ein Badehaus und eine Desinfektion vor der Ansiedlung geben würde. Etwa das Gleiche taten die Nazis Anfang der achtziger Jahre in Chile, als sie Razzien durchführten und Arbeiter in die Stadien fuhren — “um die Registrierung von Wohnungen zu überprüfen” oder “für Massenimpfungen gegen Fieber”. Der Unterschied bestand darin, dass die Leichen aus den Gaskammern kamen — weil es notwendig war, “das Abfallmaterial zu verwerten” — Sklaven, die nicht mehr arbeiten konnten, oder zum Vertuschen von Spuren von Verbrechen am Ende des Krieges. Und aus den Pinochet-Stadien wurden chilenische Arbeiter in Arbeitskonzentrationslager transportiert, d.h. zur Sklavenarbeit in Kupferminen, Bergwerken usw. Die US-Monopole und die staatskapitalistische Elite Chiles erhielten riesige Profite aus dieser Arbeit.
Zieht die heutige Weltbourgeoisie dorthin, nachdem sie eine Kampagne des “Coronavirus” gestartet hat? Die Ereignisse zeigen, dass dies in diese Richtung geht. Continue reading
Über die rechtliche Seite der allgemeinen Quarantäne
Nachdem die Faschisten bisher auf passiven Widerstand der Arbeiter gegen “Quarantäne” und Hausarrest gestoßen sind, drohen sie uns mit Notstandsmaßnahmen, d.h. mit der Einführung des “Ausnahmezustands” in den Großstädten und im ganzen Land. Offensichtlich erlaubt ein solches Regime den Faschisten, das Geheiß des zaristischen Generals Trepow auszuführen: “Verschwendet keine Kugeln!”
Ja, es ist am besten, den faschistischen Notstand mit unserem eigenen proletarischen Notstand zu bekämpfen, wir müssen auf den faschistischen weißen Terror mit dem roten Terror reagieren. Aber wir sind noch nicht ganz so weit. Continue reading
Das Ende des Diebes
Das Ende des Diebes ist der Galgen. Das sagen die Leute. Und Landwirte haben schon lange gemerkt, dass ein scheues Schaf, das zur Schlachtung in eine Ecke gejagt wird, beißt.
Es scheint, dass das freiheitsliebende italienische Volk genug von der faschistischen “Quarantäne” hat. Es gibt Anzeichen dafür, dass auch die Arbeiter Frankreichs zur Vernunft kommen. Man kann sich nur wünschen, dass das revolutionäre Erwachen der Werktätigen dieser Länder so bald, so stark und so organisiert wie möglich erfolgt. Damit die französische und italienische Bourgeoisie besiegt und für immer in einem Sarg beerdigt werden kann. Continue reading
Über den Tagesablauf inhaftierter Kinder
Die Bourgeoisie liebt ihre minderjährigen Kinder und sieht sie in erster Linie als Erben und Nachfolger der kapitalistischen Profitmacherei. Deshalb werden die Kinder der Großbourgeoisie sorgfältig vor allen Gefahren und Nöten bewahrt, denn für sie werden mit dem Geld ihrer Eltern, mit unserer Arbeit die besten Lebensbedingungen geschaffen. Continue reading
“Tödliches” Coronavirus?
Die “Letalität” des Coronavirus COVID-19 wird heute von allen Medien propagiert. Der Zweck dieser ganzen aufblähenden Hysterie um das Virus liegt auf der Hand: Angst unter den Arbeitern zu säen – d.h. ideologischer Terror (lat. Terror “Angst, Furcht”) ist vorhanden. Um dies zu erreichen, wird über kleine Informationsbissen, ein Minimum an objektiven Fakten und ein Maximum an subjektiven Interpretationen berichtet. Continue reading
Der große Coronavirus-Betrug
Aufgrund der enormen Veränderungen im Leben buchstäblich jedes Mitglieds unserer Gesellschaft, die zu den sogenannten “Quarantänemaßnahmen” zur Unterdrückung der angeblich drohenden Bedrohung durch das tödliche Coronavirus COVID-19 führten, haben viele Fragen zur Angemessenheit dieser Maßnahmen. Tatsächlich sind die Maßnahmen der Regierungen fast aller Länder der Welt beispiellos. Medienbehörden erklären diese Maßnahmen als vage Indikatoren für eine angeblich schreckliche Sterblichkeit, liefern aktuelle Statistiken über Todesfälle und viele Verstorbene werden als tot bezeichnet, wenn sie zum Zeitpunkt des Todes mit COVID-19 infiziert waren.
Über eine echte kommunistische Partei. Organisatorische Grundlagen des Bolschewismus. Teil 1.
Vorwort:
Die Frage der Unumgänglichkeit der Erschaffung einer wahren kommunistischen Partei ist nicht nur eine alltägliche, sondern bereits völlig abgenutzte Frage, denn unsere Arbeiterklasse braucht sie so dringend wie den Sauerstoff, was unter anderem z. B. der deutschlandweite Poststreik des Jahres 2015 mehr als deutlich bewies. Ein Großteil der Linken und Kommunisten, welche furchtlos auf den Positionen des Sozialismus stehen, haben dies bereits seit langem eingesehen. Unsere Genossen verstehen auch, dass diese Partei nicht eine weitere Organisation mit einem kommunistischen Namen sein darf, von denen es in unserem Land nur so wimmelt, sondern eine wahre kommunistische Partei sein muss, ganz nach dem Vorbild der Partei der Bolschewiki. Aber WIE kann man so eine Partei erschaffen, und vor allen Dingen, WIE soll sich diese Partei verhalten? Wie verhielt sich überhaupt die Partei der Bolschewiki, welche zu verschiedenen Zeiten SDAPR(B), RKP(B) oder AKP(B) (aber auf garkeinen Fall KPdSU) hieß? WIE war sie, diese Partei, allgemein aufgebaut und organisiert, was ihr überhaupt erst ermöglichte, auf ihr Kommando tatsächlich die «stählernen Bataillone des Proletariates» ganz Russlands zu erheben? All dies wissen nur die Wenigsten.
Warum der WdA Materialien der 20er – 50er Jahre publiziert.
Frage: „Die Position eurer Seite ist sehr korrekt: „Schießt nicht auf den Pianisten, denn er spielt so gut er kann“, lautet die Devise, oder zumindest ist diese Position schon mal besser, als die von anderen pseudo-marxistischen Seiten.
Artikel der 20er – 50er Jahre… Die Tatsache, dass sich seit dieser Zeit die Klassenzusammensetzung der Gesellschaft um Male veränderte, wird nicht berücksichtigt. Die Größe (hat sich um zehn Mal verkleinert) und Qualität (Gastarbeiter) des Proletariates hat sich von Grund auf verändert…“
Antwort: Dies ist ein Zitat aus einem Kommentar zu einem Artikel auf unserer Seite. Sofort wird erkennbar, dass der Autor von ihm von einer recht großen Verärgerung angetrieben wurde. Anscheinend hat er in dem Material vom WdA nicht das gefunden, was er gesucht hat. (Ob er allerdings selber wusste, was er gesucht hat, ist eine andere Frage.)